Judoverein feierte Einweihung der mit viel Kraft geschaffenen Sportstätte im Birkenweg in Jüterbog
Der Andrang war groß, als am Wochenende der Judoverein PSG Dynamo Jüterbog seine neue Halle einweihte. Die überwiegend jungen Sportler und ihre Eltern, die Sportfreunde vom holländischen Partnerverein, Abgesandte von Kreis- und Landessportbund, Jüterbogs Bürgermeister Bernd Rüdiger und viele andere Gäste wollten sehen, was in den vergangenen zwei Jahren aus der baufälligen Schießhalle auf dem einstigen GST-Gelände im Birkenweg entstanden ist.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Für 106 000 Euro ist eine Trainingsstätte entstanden, die den 54 Vereinsmitgliedern beste Bedingungen bietet. Dass der Verein selbst daran einen Anteil von fast 32 000 Euro getragen hat, gefiel Jüterbogs Bürgermeister Rüdiger besonders. “Es freut mich, dass es Vereine gibt, die sich um ihre Sportstätten selbst kümmern”, lobte er die Einsatzfreude der Sportler und ihrer Helfer.
Jürgen Webner, Vorsitzender des Kreissportbundes, war überrascht, welche Leistungsfähigkeit der Verein mit nur acht erwachsenen Mitgliedern bei den Ausbauarbeiten bewiesen hat. Lobende Worte fand auch Hubert Sturm, Präsident des Brandenburgischen Judoverbandes, der mit Bernd Rüdiger das Band zur Eröffnung der Sportstätte zerschnitt.
Drinnen gab Vereinsvorsitzender Stefan Winkler den Gästen einen Eindruck von der Nachwuchsarbeit. Die Kinder aus der Kita Zinnaer Tor, die wöchentlich einen Vormittag zur sportlichen Betätigung in die Judohalle kommen, zeigten ein kleines Programm. Aus den Kitas und den Gruppen von Tagesmüttern, die an einem anderen Vormittag die Halle nutzen, kann der Verein neue Interessenten für den Judosport gewinnen.
Wie das Leistungsniveau der jungen Sportler mit Trainingsdauer und Wettkampferfahrung wächst, sahen die Gäste bei den anschließenden Vorführungen. Der Tag klang aus mit einem Fest, zu dem die Trainingshalle in einen Party-Raum umfunktioniert worden war.
Text/Bilder: SW
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